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Fakultät Raumplanung

Andere Räume.

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in
  • Forschungsprojekte
Soziale Praktiken der Raumproduktion von Drag Kings und Transgender

Projektbearbeiter_innen, ggfs. Projektleitung

Dr. Nina Schuster

Laufzeit/Dauer

2004 - 2009

Finanzierung

Eigenforschung (Dissertation)

Publikationen, die aus dem Projekt hervorgegangen sind, ggfs. Abschlussbericht

Schuster, Nina (2010): Andere Räume. Soziale Praktiken der Raumproduktion von Drag Kings und Transgender. (Reihe Queer Studies, Band 1).  Bielefeld: transcript.

Schuster, Nina (2007): Die Denaturalisierung von Geschlecht und Sexualität. Queer/feministische Auseinandersetzungen mit Foucault. In: Roland Anhorn/ Frank Bettinger/ Johannes Stehr (Hg.), Foucaults Machtanalytik und Soziale Arbeit. Eine kritische Einführung und Bestandsaufnahme. Wiesbaden: VS-Verlag, 135-153 (zusammen mit Antke Engel).

Schuster, Nina (2008): Queere Räume? Strategien queerer Raumaneignung und ambivalente Politiken der Sichtbarkeit. In: Judith Coffey et al. (Hg.), queer leben – queer labeln? (Wissenschafts-)kritische Kopfmassagen. Freiburg: fwpf, 128-144.

Projekt

Die soziologisch-ethnographische Studie analysiert am Beispiel der Raumproduktion der Drag King- und Transgender-Szene in Deutschland, wie in sozialen Praktiken alltäglich geschlechtliche und sexuelle Normen in städtischen und Szenekontexten ausgehandelt werden. Analysiert werden Prozesse geschlechtlicher Identitätskonstruktionen in der jugendkulturellen, autonom organisierten queeren Szene vor dem Hintergrund sozialer Ungleichheit, heteronormativer Strukturen und der gesellschaftlichen Marginalisierung von Transgender. Dabei stehen sowohl körper- und interaktionsbezogene Aspekte der Geschlechtskonstruktion und der Raumproduktion als auch die Materialität, der sozialhistorische Kontext von Orten und Räumen und die Rolle sozialer Normen für die Raumproduktion der Szene im Fokus. Ich zeige, inwiefern sich queere Szenen kollektiv mit heteronormativen Vorgaben auseinandersetzen und mittels eigener Räume hegemoniale Normen unterlaufen, wobei ihre Raumproduktionen immer unabgeschlossen sind.